Nachhaltigkeitsberichte sind heute ein integraler Bestandteil der Jahresberichte vieler Unternehmen. Es gibt zwar kein Gesetz, das dazu verpflichtet, aber viele Anteilseigner erwarten von den Unternehmen mittlerweile einen jährlichen Bericht zu diversen sozialen, ökologischen, ethischen und politischen Fragen – besonders, wenn es um börsen-notierte Firmen mit weltweiten Handelsbeziehungen geht.

Die Standards im Bereich der Nachhaltigkeitsberichte sind in den vergangenen Jahren strenger geworden. Für viele Firmen bedeutet das eine Herausforderung: Wie können sie ihren Bericht für die allgemeine Öffentlichkeit genau so zugänglich machen wie für speziell interessierte Geschäftspartner (zum Beispiel Nichtregierungsorganisationen, Analysten und Investoren in sozialer Verantwortung)?

Für ihren Nachhaltigkeitsbericht des Jahres 2008 hat die ING Group einen eigenen Weg gesucht. Der Bericht enthielt schließlich nicht nur die Betriebsergebnisse, sondern auch dazu in Beziehung stehende, aussagekräftige Fallbeispiele: So konnte die Nachhaltigkeitsstrategie von ING beschrieben und mit Leben erfüllt werden. Mit der eigentlichen Abfassung des Berichts wurde Diane Baumann Corporate Communications betraut. „Wir wollten, dass die Fallstudien einfach zu lesen und weitestgehend frei von Firmen-Fachsprache sind“, sagt der Nachhaltigkeitsbeauftragte Chris Wurdemann. „Die Geschichten drehen sich um reale Erfahrungen und sollen jeweils die Haupt-Strategie veranschaulichen, die in dem betreffenden Kapitel umrissen wird.“

Ein Fall handelte von der Finanzierung eines Projektes zum Aufbau eines Naturreservates in den Niederlanden. Ein anderer erzählt die Geschichte eines Personal-Chefs, der im Rahmen eines UNICEF-Projektes indische Schuldirektoren fortbildete. Bei allen Unterschieden ging aus jeder Geschichte eines sofort hervor: INGs Selbstverpflichtung zur Nachhaltigkeit. Geschrieben in einem frischen, eingängigen Stil.

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